„Gesundheitsförderung gehört zu den wichtigen Erziehungszielen unserer Schule. Wir können gar nicht früh genug damit anfangen, die Kinder gegen Suchtgefahren zu stärken, ihnen gewaltfreie Möglichkeiten der Konfliktlösung zu vermitteln und ihre Persönlichkeit umfassend zu fördern“, begründen Schulleiterin Ruth Schneider und die Lehrerin der Klasse 1b, Steffi Aurnhammer, das Engagement ihrer Schule. Besonders freuen sie sich über die Unterstützung der Paten, die mit ihren Spenden die Teilnahme an dem Programm ermöglichen: „Wir bedanken uns ganz herzlich bei Fr. Dr. Habelt-Bock, bei der Fa. Energiekonzept und der Metzgerei Süß sowie bei vielen Eltern und beim Lions Club Hersbruck für die großzügige Unterstützung“.
Klasse2000 begleitet Kinder vom 1. bis zum 4. Schuljahr und behandelt alle Themen, die zum gesunden Leben dazugehören: gesund und lecker essen, sich regelmäßig bewegen und entspannen, Probleme und Konflikte lösen und auch bei Gruppendruck Nein sagen können.
Ein besonderer Höhepunkt vor einigen Tagen war der Besuch der
Klasse2000-Gesundheitsförderin Regina
Ohlwerter im Unterricht der Klasse 1b an der Grundschule in Happurg
(stehend in der Bildmitte). Sie hatte interessante und lustige Spiele und
Materialien mitgebracht, bei denen nicht nur die Buben und Mädels voller
Begeisterung mitmachten, sondern auch die Lehrerinnen und der Präsident des
Lions Club Viktor Kurt.
Klasse2000 will dazu beizutragen, dass Kinder sich zu stabilen Persönlichkeiten entwickeln, die ihr Leben ohne Suchtmittel bewältigen. Dabei arbeitet das Programm nicht mit dem erhobenen Zeigerfinger oder Abschreckungsmethoden, sondern kombiniert Wissensvermittlung mit Persönlichkeitsentwicklung. Der Unterricht macht den Kindern Spaß und fördert ihre positive Einstellung zur Gesundheit. Fr. Ohlwerter fasst das Ziel von Klasse2000 in wenigen Worten zusammen: „Das, was ich kenne und schätze, das schütze ich.“
Eine wissenschaftliche Untersuchung belegt die positive Wirkung von Klasse2000 auf das Klassenklima sowie das Gesundheitswissen und –bewusstsein der Kinder. Sie zeigt zudem, dass Klasse2000-Kinder auch in der 7. Klasse seltener Erfahrungen mit Alkohol (Stichwort Komasaufen) und Nikotin gemacht haben als Kinder, die nicht an dem Programm teilgenommen haben.